Der Abgeordnete für den Wahlkreis Ingelheim, Thomas Barth (CDU), reagiert auf den mehrfachen den Wunsch von Seiten Bürgerinnen und Bürger, die Wertstoffhöfe wieder zu öffnen. Sie fordern eine landesweit einheitliche Regelung.
»Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger ein begründetes Interesse daran haben, ihren jetzt vermehrt anfallenden Grünschnitt und andere Entsorgungsmaterialien wie gewohnt auf den Wertstoffhöfen entsorgen möchten. Andererseits verstehe ich auch die Haltung der Entsorgungsträger nur zu gut, die ihre tendenziell älteren Wertstoffhofmitarbeiter in Zeiten von Corona schützen wollen«, so Thomas Barth.
Vor diesem Hintergrund sucht der Christdemokrat für den Landkreis Mainz-Bingen nach Lösungen, ob nicht doch Wertstoffhöfe unter bestimmten Bedingungen und Auflagen wieder geöffnet werden können, wie das jetzt im Landkreis Alzey-Worms praktiziert wird. Solche Regelungen sollten dann aber für ganz Rheinland-Pfalz gelten. Deshalb fordert Thomas Barth die Landesregierung auf, in Abstimmung mit den Kommunen eine landesweit einheitliche Regelung zur Öffnung der Bauhöfe zu finden. »Es nutzt nichts, wenn einzelne Abfallentsorgungseinrichtungen aufhaben, und alle dorthin strömen. Vielmehr müsse es einen Schulterschluss der Kommunen geben und die Öffnungszeiten müssten so koordiniert werden, eventuell sogar unter Vorgabe fester Terminvergaben und personellen Einlassbegrenzungen, dass unkontrollierte Personenansammlungen vermieden werden. Damit würde sowohl das Gebot des social distancing eingehalten als auch die Sicherheit der Mitarbeiter gewährleistet«, erklärt Thomas Barth. Allerdings, müssten sich die Bürgerinnen und Bürger dann auch strikt an die vorgegebenen Regelungen halten.