Unterrichtsausfall im Landkreis Mainz-Bingen kostet unsere Kinder reale Bildungschancen

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„Das erste Schulhalbjahr ist vorbei, aber der Unterrichtsausfall ist immer noch erschreckend hoch“, erklärt der Landtagsabgeordnete Thomas Barth (CDU). „Auch wenn die Bildungsministerin von guter Unterrichtsversorgung spricht – die Realität sieht anders aus. Landesweit fallen jede Woche an allen rheinland-pfälzischen Schulen rund 15.000 Unterrichtsstunden aus“, erklärt Thomas Barth. Der kurzfristige Unterrichtsausfall durch Krankheiten, Klassenfahrten und Konferenzen komme zusätzlich noch hinzu.
Auch der Kreis Mainz-Bingen bleibt davon nicht verschont. Allein an den Grundschulen, Förderschulen, Realschulen plus, Gesamtschulen, berufsbildenden Schulen und Gymnasien fehlten den Schülern jede Woche 696,5 Unterrichtsstunden, so der Christdemokrat. Der kurzfristige Unterrichtsausfall durch Erkrankung des Lehrers oder Klassenfahrten kommt dann noch oben drauf. Dieser hat im vergangenen Schuljahr allein an den Schulen Im Landkreis Mainz-Bingen noch einmal zu 20.345 fehlenden Unterrichtsstunden geführt.
„Die ausfallenden Stunden fehlen unseren Kindern, um die Unterrichtsinhalte zu verstehen und einzuüben. Die Zeit für individuelle Förderung der Schwächsten und der Begabten bleibt zwangsläufig auf der Strecke. Gerade an Grundschulen und Förderschulen ist die Situation in diesem Schuljahr besonders eng. Die Lehrer fehlen, weil das SPD geführte Bildungsministerium kein guter Arbeitgeber ist: Die Besoldungshöhe findet sich im Bundesvergleich auf den hinteren Plätzen wieder, befristete Stellen sind an der Tagesordnung. Deshalb flüchten viele dringend benötigte Lehrer in unsere Nachbarbundesländer und fehlen dann bei uns“, so Thomas Barth abschließend.

 

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