PM: Erster digitaler Hofladen in der Region geht an den Start

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Peter Otte hat sich einen langjährigen Traum erfüllt: Der promovierte Physiker aus Gau-Algesheim arbeitet seit 5 Jahren an einem zukunftsweisenden Projekt: einem Hofladen, in dem Kunden – ganz unkompliziert – heimische Produkte digital einkaufen können.

„Ich freue mich sehr für Peter Otte, dass er jetzt sein langersehntes Konzept realisieren kann“, so Thomas Barth (CDU). Der hiesige Landtagsabgeordnete, der Ottes innovatives Einkaufsmodell schon früh unterstützt hat, bewundert die Zielstrebigkeit, mit der dieser trotz Rückschlägen sein Projekt eines digitalen Hofladens beharrlich verfolgt hat. Schon die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten bei regionalen Erzeugern erwies sich als nicht einfach. „Viele fanden mein Konzept interessant, scheuten aber den letzten Schritt. Nicht so Silke und Thomas Hemmes vom Obsthof Hemmes in Gau-Algesheim, die meiner Idee von Anfang an sehr aufgeschlossen gegenüberstanden“, so Otte.

Das Ehepaar Hemmes stellt auf seinem Obsthof nicht nur die Räumlichkeiten für den digitalen Hofladen zur Verfügung, sondern bestückt diesen auch täglich mit qualitativ hochwertigen regionalen Produkten aus ihrem breiten Sortiment – und das zu gleichen Preisen wie im Geschäft.

Die Idee und das Entwickeln der Soft- und Hardware stammen von Peter Otte, die Herstellung des Regalsystems von der Dieter Roos GmbH, Ingelheim. Bei der Nutzung kann man nichts falsch machen: Türe öffnen, Waren nehmen und einfach wieder raus gehen. Keine Kasse, kein Scannen.

Dass dies so einfach funktioniert, liegt an der genutzten Technik im Laden. „Alle Waren (möglichst ohne Verpackung) liegen auf Waagen, die an ein Computersystem angeschlossen sind, das automatisch den Überblick über Verkäufe und Warenbestand behält. Zutritt zum Laden erhält man mit seinem eigenen Handy über die Webseite hemmes24.de. QR-Code vor dem Laden scannen und die Ladentüre öffnet sich. Danach nimmt man alle Produkte aus dem Regal. Die Anzeige der entnommenen Waren und Mengen erfolgt sofort und automatisch auf dem Kundendisplay. Nach Abschluss des Einkaufs verlässt der Kunde den Laden und erhält seine Rechnung per E-Mail, die man per Überweisung oder Paypal begleicht. Und das alles ohne Warteschlangen an der Kasse, ohne Scannen von Produkten und 24h am Tag“, erklärt Otte die Vorteile des digitalen Hofladens.

Von diesen ist auch Thomas Barth überzeugt, der es sich dann auch nicht nehmen ließ, bei der Präsentation der Testphase dabei zu sein. „Mich überzeugt das Konzept eines digitalen Hofladens und das dahinterstehende Verkaufssystem“, erklärt der Abgeordnete für den Wahlkreis Ingelheim. „Es ist umwelt- und kundenfreundlich und ermöglicht ein zeitlich flexibles und zügiges Einkaufen von frischen Produkten aus der Region, rund um die Uhr. Zusätzlich ist alles ohne Lizenzen frei als Open Source verfügbar.“

Und der ‚Vater‘ des Gedankens‘? „Ich freue mich, wenn der digitale Hofladen am 11. Oktober offiziell an den Start geht, in der Hoffnung, dass dieser gut angenommen wird und mein ‚Kind‘ bald weitere ‚Geschwister‘ in der Region bekommt – vielleicht dann auch in Form von digitalen Dorfläden“, so Otte.

(V.l.n.r.: Thomas Barth, MdL, Thomas Hemmes, Dr. Peter Otte)

 

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