Kleine Anfrage: Holzwirtschaft und Holzmarkt in Rheinland-Pfalz

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Die mangelnde Verfügbarkeit von Holz führt zu immer weiteren Verwerfungen. Bauprojekte verzögern sich, und für die Wirtschaft werden wichtige Holzverpackungen und Paletten knapp. Zudem besteht die Gefahr, dass das im März 2021 verabschiedete Forstschäden-Ausgleichsgesetz, wonach Forstbetriebe im aktuellen Forstwirtschaftsjahr (1.10.2020-30.9.2021) nur maximal 85 % ihrer normalen Einschlagsmenge an Fichtenholz ernten dürfen, zur weiteren Verknappung des Rohstoffangebots beiträgt.

Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:

  1. Wie beurteilt die Landesregierung das Forstschädenausgleichsgesetz im Hinblick auf dessen Auswirkungen auf die Rohstoffversorgung für die holzverarbeitende Industrie und für die holzverarbeitenden Betriebe in Rheinland-Pfalz vor allem was Lieferzeiten und Holzpreise angeht?
  2. Wie viel Holz wurde in den letzten 5 Jahren in Rheinland-Pfalz geschlagen (bitte nach Privat- und Landesbetrieb, Güteklassen und Baumarten aufschlüsseln)?
  3. Wie viel von dem in Frage 1 geschlagenen Holz wurde ins Ausland, in andere Bundesländer und wie viel nach Rheinland-Pfalz verkauft (bitte nach Ländern und Mengenangaben aufschlüsseln)?
  4. Wie unterscheiden sich die gezahlten Preise für das Aus- und das Inland (bitte nach Ländern und Preis aufschlüsseln)?
  5. Welche Maßnahmen ergreift die Landesregierung, um den eigenen Holzmarkt wieder besser zu versorgen und für stabile Preise zu sorgen?
  6. Warum wird das Käferholz aktuell nicht in den heimischen Markt integriert?
  7. Hat die Landesregierung ein Konzept, wie man das Käferholz besser in den heimischen Markt integrieren kann?

(Thomas Barth, MdL)                               

Hierzu die Antwort der Landesregierung

 

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